… lautet das Motto vom Bäcker “Obauer” aus St. Gilgen am Wolfgangsee. Und dieser Satz bringt es ziemlich auf den Punkt.
Eine “Ursprungsbäckerei” die noch Wert auf echtes Handwerk legt und der Zeit für gutes Brot wichtiger ist, als das schnelle Geld. “Gutes Brot braucht seine Zeit. Unser Teig hat teilweise 24 Stunden Zeit zum Gehen”, erzählt uns Gotthard Obauer bei unserem Besuch in seiner Bäckerei.
Ich kaufe mein Brot entweder gerne Samstags auf dem Grünmarkt oder beim Biomarkt “Basic” auf der Alpenstraße. Dort bin ich auch das erste Mal auf ein Brot von der Bäckerei “Obauer” gestoßen, welches mich gleich vom Geschmack her so begeistert hat, dass ich es beim nächsten Mal wieder kaufen musste. Seither bestelle ich an der Theke immer gleich: “Ein Brot von der Bäckerei Obauer, bitte”.
Daher war es längst an der Zeit, mich gemeinsam mit Alex und Pascal auf den Weg in das wunderschöne St. Gilgen am Wolfgangsee zu machen und dort die Bäckerei “Obauer” zu besuchen.
Wirklich gutes Brot ist längst eine Seltenheit geworden. Viele Bäckereien verwenden mittlerweile industrielle Backmischungen, die sie dann nur noch zusammenrühren. Das echte Bäckerhandwerk ist ein kostbares Gut, welches wir bewahren und auch unterstützen sollten.
In der Bäckerei “Obauer” kommen fast alle Zutaten aus der Region und sind zum größten Teil auch bio. So kommt zum Beispiel das Getreide und Mehl aus der Hochmühle “Hans Frauenlob” (Plainfeld) und die Eier von der Fam. Fleckner (Thalgau) und von Fam. Eisl / Adambauer aus Abersee.
Seit 10 Jahren gibt es nun die Bäckerei “Obauer”, die Gotthard gemeinsam mit seiner Frau Sonja Obauer von der Familie Steinbichler/Stadler übernommen hat. Vorher hat Gotthard 25 Jahre lang in der Traditionsbäckerei seiner Familie in Zell am Moos gearbeitet. Das Besondere an der Bäckerei Obauer: Hier werden alle Rohstoffe selbst zusammengemischt.
“Viele Kundinnen und Kunden, die zu uns kommen, haben bereits Unverträglichkeiten. Trotzdem vertragen sie dann meist unser Brot, weil wir nur natürliche Zutaten verarbeiten. Die meisten Menschen haben Unverträglichkeiten, wenn sie industriell hergestelltes Brot essen. Auch Weizen ist im Prinzip nicht ungesund. Es kommt immer auf die Qualität an und diese hat bei uns obersten Stellenwert!”, so Gotthard Obauer.
Seit neuestem hat die Bäckerei “Obauer” sogar ihren eigenen Kaffee. Die Kaffeerösterei Piberger aus St. Johann hat eine eigene Kaffeemischung kreiert, die ab sofort in der Bäckerei angeboten wird. Dieser passt natürlich herrlich zu den vielen köstlichen Mehlspeisen, die hier auch täglich frisch gebacken werden. Und auch die Mehlspeisen sind zum größten Teil bio. “Bio ist meist regionaler”, erklärt Gotthard Obauer. Außerdem fände er es auch wichtig, dass man die Bauern aus der Region unterstützt.
Die Bestseller der Bäckerei “Obauer” sind laut Angaben von Gotthard Obauer übrigens das “Dinkelhellbrot”, das “Kartoffelbrot” und die “Käse-Kürbisstange”. Damit das Brot wirklich gut wird, braucht der Teig viel Zeit zum Gehen. Und auch die BäckerInnen müssen früh in die Backstube, um das feine Brot zu backen. Schon um 2 Uhr in der Früh starten die Ersten.
Ich frage Gotthard Obauer, ob er denn auch mal Urlaub macht. Daraufhin antwortet er lächelnd: “Ich mache gerne Urlaub. Ich habe vollstes Vertrauen in meine MitarbeiterInnen und deshalb ist das kein Problem. Die ersten zwei Tage schlafe ich meist durch und danach habe ich meinen gewohnten Rhythmus umgestellt. Das ist kein Problem”.
Wer einmal ein Brot der Bäckerei “Obauer” gekostet hat, wird sicherlich verstehen, warum sich die Zeit & Mühe, die das Team aufwendet, wirklich lohnt. Auch bei Brot sind die Zutaten entscheidend! Gute Qualität und ehrliche Arbeit zahlen sich aus, dann stimmt auch das Produkt. Die Brote und Mehlspeisen der Bäckerei “Obauer” sind der beste Beweis dafür.
Wo man das Brot der Bäckerei “Obauer” bekommt? Hier alle Vertriebspartner.